MeinungNeue Studie:Klimaschutz funktioniert. Aber nur, wenn die Bevölkerung Lust darauf hat

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Kommentar von Johanna Pfund

Lesezeit: 2 Min.

Wärme ist unverzichtbar und das Heizen mit Öl und Gas umweltschädlich. Aber der Umstieg auf erneuerbare Energien braucht Zeit. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Allen guten Absichten zum Trotz hat die Ampelregierung genau das Gegenteil erreicht: Die Menschen fühlen sich einer Studie zufolge von den Maßnahmen gegängelt. Dabei ginge es auch anders.

Ein Blick auf die jüngsten Klima-Meldungen müsste im Grunde alle Deutschen dazu veranlassen, den Klimaschutz ganz oben auf ihre persönliche Agenda zu rücken. Er müsste sie veranlassen, das Benzin- oder Dieselauto stehen zu lassen, Flugzeuge zu meiden und fossile Brennstoffe aus ihren Häusern zu verbannen. Denn 2024 wird wohl als bisher wärmstes Jahr seit Beginn der Messungen in die Geschichte eingehen, die berühmte 1,5-Grad-Celsius-Grenze, die sich die Weltgemeinschaft 2015 in Paris gesetzt hat, ist wohl überschritten, und der November war noch nie so warm wie der eben vergangene. Doch die scheidende Bundesregierung hat das unschöne Wunder vollbracht, ihren Bürgerinnen und Bürgern den Klimaschutz weitgehend auszutreiben. Die meisten fühlen sich von den Maßnahmen gegängelt, so das Fazit einer am Montag vorgelegten Studie der Bertelsmann-Stiftung. Denn die gut gemeinten Ansätze der Ampelkoalition mündeten in schlecht gemachte Gesetze – zum Schaden der Umwelt und damit aller.

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