MeinungReligion:Wer braucht noch Gotteshäuser, wenn niemand mehr Gott braucht?

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Kommentar von Annette Zoch

Lesezeit: 2 Min.

Viele Kirchen sind nur noch an hohen Feiertagen so gut besucht: Ostermesse im Berliner Dom.
Viele Kirchen sind nur noch an hohen Feiertagen so gut besucht: Ostermesse im Berliner Dom. (Foto: Sebastian Gollnow)

Den Kirchen geht es wie den Gewerkschaften und Parteien: Sie verlieren immer mehr Mitglieder. Das Paradoxe ist: Dabei schätzen viele Menschen sie.

Die Kurve hat sich etwas abgeflacht, die Absturzgeschwindigkeit scheint leicht gebremst zu sein, aber doch geht es unabwendbar weiter abwärts. Erneut haben die beiden großen Kirchen im vergangenen Jahr durch Austritte und Todesfälle mehr als eine Million Mitglieder verloren, wie sie am Donnerstag bekannt gegeben haben.

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Kirchenstatistik
:Die Kirchen verlieren mehr als eine Million Mitglieder

Zwar sind etwas weniger Menschen aus evangelischer und katholischer Kirche ausgetreten als im Vorjahr. Doch rechnet man Todesfälle mit ein, ist der Mitgliederschwund erneut drastisch.

Von Annette Zoch

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