Familienpolitik:Mehr finanzielle Gerechtigkeit für Kinder

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Wer Kinder hat, will ihnen auch viel bieten - wie Erfahrungen in der Natur. Kindergeld oder Freibeträge sollen Eltern bei der Finanzierung ihrer Kinder unterstützen. (Foto: Mareen Fischinger/IMAGO/Westend61)

Jedes Kind sollte dem Staat gleich viel wert sein. Genau das ist es in Deutschland aber nicht - ausgerechnet Gutverdiener profitieren. Dabei gäbe es ein einfaches Instrument, das Problem zu lösen.

Kommentar von Claus Hulverscheidt

An kontroversen Wortmeldungen zur Familienpolitik hat es zuletzt wahrlich nicht gemangelt: Die zuständige Ministerin Lisa Paus will den steuerlichen Kinderfreibetrag für Besserverdiener senken, um Geld für sozialpolitische Vorhaben loszueisen. Im Gegenzug wirft die CDU-Finanzexpertin Antje Tillmann der Grünen-Politikerin vor, gut und weniger gut situierte Familien gegeneinander auszuspielen. Und Finanzminister Christian Lindner tut so, als verstehe er die Welt nicht, weil er ja gerade das Kindergeld in einem Maß angehoben hat wie noch kein Kassenwart vor ihm.

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