MeinungÖsterreich:Der Radikalismus des Herbert Kickl ist nun für alle vollständig sichtbar

Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid

Lesezeit: 2 Min.

Ein schlechter Gewinner: FPÖ-Chef Herbert Kickl (Foto: Helmut Fohringer/dpa)

Die Koalitionsverhandlungen zeigten nun auch den Letzten in der ÖVP, dass die Republik Österreich mit dieser FPÖ schweren Schaden nehmen würde. Kickl ist an sich und seiner Rachsucht gescheitert.

Er stand vor seinem größten Triumph, der Kanzlerschaft. Doch Herbert Kickl, der mit seiner FPÖ zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs den ersten Platz bei einer Nationalratswahl erobert hat, ist vor allem an sich selbst gescheitert. Kickl, der Stimmungen in Stimmen verwandeln kann, hat es nicht geschafft, seine Rolle als Oppositionspolitiker abzulegen. Kickl kann Krawall, aber nicht Kanzler.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKoalitionsverhandlungen gescheitert
:Wie es jetzt in Österreich weitergehen könnte

Nach dem Scheitern der Regierungsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP sind laut Bundespräsident Van der Bellen vier Szenarien möglich, um die politische Krise in Österreich zu beenden. Welche Variante er präferiert, daran lässt FPÖ-Chef Kickl keinen Zweifel.

Von Verena Mayer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: