Technologie:Keine Panik vor der KI

Technologie: Der Historiker und Bestsellerautor Yuval Noah Harari sieht die künstliche Intelligenz bald schon so weit, dass diese religiöse Schriften verfassen und einen Kult gründen könnte.

Der Historiker und Bestsellerautor Yuval Noah Harari sieht die künstliche Intelligenz bald schon so weit, dass diese religiöse Schriften verfassen und einen Kult gründen könnte.

(Foto: imago stock&people/imago/Pixsell)

Derzeit haben Warnungen Konjunktur, die künstliche Intelligenz könne die Menschheit zerstören. Klingt wirklich scheußlich, allerdings basieren diese Szenarien auf einer bisher nicht belegten Annahme.

Kommentar von Andrian Kreye

Seit einigen Wochen mehren sich die Stimmen, die davor warnen, künstliche Intelligenz (KI) könnte die Menschheit zerstören. Gewichtige Namen sind dabei. Geoffrey Hinton zum Beispiel, der 2012 das Alexnet konstruierte, eines der ersten selbstlernenden Systeme, die nun als "generative KI" in den Schlagzeilen sind. Der verließ vor wenigen Tagen seinen Posten bei Google, um vor den Gefahren seiner Schöpfung zu warnen. Auch der Historiker und Bestsellerautor Yuval Noah Harari spricht davon, dass KI die Menschheit bedroht. Und dann ist da noch Tristan Harris, ein Computerwissenschaftler, der nach seiner Zeit bei Google zur führenden Stimme des "Techlash" wurde, der Kritik an den destruktiven Kräften sozialer Netzwerke. Harari und Harris gehörten auch zu den Erstunterzeichnern eines Brandbriefs, den das "Future of Life Institute" Ende März veröffentlichte, das von Elon Musk unterstützt wird.

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