MeinungUkraine:Ein Deal mit dem Weißen Haus ist noch lange kein Deal mit dem Rest der Welt

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Kommentar von Stefan Kornelius

Lesezeit: 1 Min.

Der britische Premier Keir Starmer leitet am Samstag ein virtuelles Treffen der Ukraine-Unterstützer. Die Botschaft: Der Frieden ist keine Angelegenheit nur zwischen Trump und Putin.
Der britische Premier Keir Starmer leitet am Samstag ein virtuelles Treffen der Ukraine-Unterstützer. Die Botschaft: Der Frieden ist keine Angelegenheit nur zwischen Trump und Putin. (Foto: Leon Neal/AFP)

Der britische Premier bildet eine Allianz aus Gleichgesinnten, die den großmächtigen Trump und Putin Fesseln anlegen soll. Friedensfantasien für die Ukraine sind plötzlich zugelassen – die Chance muss genutzt werden.

Großbritanniens Premier Keir Starmer beweist ein exzellentes Gespür für die Dramaturgie in der Suche nach einem Ukraine-Waffenstillstand. Natürlich hätte man die Trump-Woche mit dem Treffen in Saudi-Arabien und der Unterhändler-Reise nach Moskau auch vorüberziehen lassen können, unkommentiert und abgehakt. Trump hat wenig erreicht, und die eigentliche Bewegung findet an der Front statt, wo Wladimir Putin unbedingt die ukrainischen Vorstöße auf russisches Gebiet bereinigen will, ehe ein Gebietstausch Teil einer Vereinbarung werden muss.

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