"Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken: durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld." Gläubige Katholiken beten dieses Schuldbekenntnis in der Heiligen Messe. Wenn Päpste und Kardinäle und Bischöfe ihre eigenen Worte doch ernst nähmen. Sie gehen ihnen jedenfalls leicht von den Lippen, wenn sie weihrauchumwölkt vor ihrer Herde stehen.
Katholische Kirche:Ich doch nicht
Lesezeit: 3 Min.
So viele Kleriker hätten Verantwortung zu übernehmen, angesichts der Verbrechen ihrer Mitbrüder. Aber nur wenige tun es. Benedikt XVI. gibt ein besonders entsetzliches Beispiel ab.
Kommentar von Annette Zoch
Missbrauch in der katholischen Kirche:Wer zu Lebzeit gut auf Erden
Wilfried Fesselmann war elf, als er von einem Priester missbraucht wurde. Der aber durfte jahrzehntelang weiter mit Kindern arbeiten. Und die Verantwortlichen? Waren vor allem damit beschäftigt, alles zu vertuschen. Wie ein Gutachten das Vertrauen in die Kirche erschüttert.
Lesen Sie mehr zum Thema