MeinungKaschmir-Konflikt:Der Druck in Delhi und Islamabad ist gefährlich hoch

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Kommentar von David Pfeifer

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Trotz großer Terrorgefahr wurde Pahalgam in Indien als Tourismusziel vermarktet.
Trotz großer Terrorgefahr wurde Pahalgam in Indien als Tourismusziel vermarktet. (Foto: Uncredited/Uncredited/AP/dpa)

In einem Krieg zwischen den Parteien gäbe es nichts zu gewinnen. Aber neben der alten Feindschaft sind nun auch fragile Egos im Spiel.

Noch ein Krieg? Diese bange Frage kommt in großen Teilen der Welt auf angesichts der kurz getakteten Nachrichten aus Indien und Pakistan. Am Mittwoch schrieb der pakistanische Informationsminister Attaullah Tarar auf X, dass man über „glaubwürdige Informationen“ verfüge, dass Indien bald militärisch angreifen wolle. „Auf jede Art von Aggression wird mit einer entschiedenen Antwort reagiert.“ Der indische Premierminister Narendra Modi hatte zuvor seinen Militärchefs mitgeteilt, dass sie die Freiheit hätten, über die Reaktion des Landes auf den Angriff in Pahalgam zu entscheiden. Dort waren am vorvergangenen Dienstag 26 hinduistische Touristen erschossen worden, nachdem sie nicht in der Lage waren, vor ihren Mördern muslimische Verse aufzusagen. Zwei der flüchtigen Attentäter haben pakistanische Pässe.

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