Das Zukunftsweisende am Abend nach der Bundestagswahl war nicht der "Auftrag zur Regierungsbildung", den die Kanzlerkandidaten sowohl von SPD als auch von CDU/CSU für sich reklamierten. Das Zukunftsweisende war eine Feststellung, die der Diplomat und FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff in einer Fernsehdiskussion machte: "Wir müssen", sagte er, "anders miteinander reden." Das klang lapidar, ist es aber nicht. Die neuen Mehr-Parteien-Konstellationen verlangen nach Fähigkeiten, wie man sie aus der Mediation, also aus den Verfahren zur friedlichen Konfliktlösung, kennt.
MeinungMediation:Zusammenkommen

Kolumne von Heribert Prantl
Lesezeit: 3 Min.

Anders miteinander reden: Warum Recht und Politik mehr Schlichtung und Mediation brauchen.
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