Am 24. Februar 2022 krachte ein neues Gefühl in das Leben vieler junger Menschen in Deutschland: die Angst vor einem Krieg in Europa. Für viele von ihnen war Frieden ein Raum, durch den sie sich so selbstverständlich bewegten wie die Fische im Wasser. Sie wurden in ihn hineingeboren und würden aller Voraussicht nach auch im Frieden sterben. Es war ein Glaube, den man nicht einmal aussprechen musste. Der einem gar nicht bewusst war und den es auch nicht zu verteidigen galt, weil ihn niemand anzugreifen schien.
MeinungGesellschaft:Der Glaube an eine Politik ohne militärische Gewalt ist naiv
Kommentar von Sophie Kobel
Lesezeit: 4 Min.

Junge Erwachsene in Deutschland, aufgewachsen nach Ende des Kalten Krieges, konnten und wollten sich etwas anderes als Frieden nie vorstellen. Bis jetzt.
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