USA und Ukraine:Kriegsherr Joe Biden

Lesezeit: 2 min

Der amerikanische Präsident Joe Biden salutierend vor der Air Force One. (Foto: ELIZABETH FRANTZ/REUTERS)

Washington lässt sich tief in die militärische Auseinandersetzung mit Russland verstricken. Das ist eine ehrliche Haltung, denn Putins Angriff gilt nicht nur der Ukraine. Freilich steigt damit auch das Risiko.

Kommentar von Stefan Kornelius

Am 9. Mai wird gerne vergessen, dass es nicht die Sowjetunion alleine war, die das nationalsozialistische Deutschland zur Kapitulation gezwungen hat - mit einem Krieg bis vor die Bunkertür Adolf Hitlers. Die Rolle der USA im Krieg, im Sieg, aber vor allem bei Wiederaufbau und der Demokratisierung Deutschlands und Europas gehört zum höchsten, was Staatskunst zu bieten hatte. Im Bewusstsein dieser Leistung fällt in Washington der Blick auf den Krieg in der Ukraine und auf Russland eindeutig aus: Die US-Regierung sieht in Wladimir Putin eine ernste Bedrohung für Europa - und für die amerikanische Glaubwürdigkeit in der Welt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSoldatenmütter in Russland
:Mein Sohn, gefallen in der Ukraine

Er hatte noch gesagt, er geht nicht in die Ukraine. Aber jetzt ist der russische Nationalgardist Jewgenij Dudin tot, gestorben in der Nähe von Kiew. Über eine Mutter, die ihren Sohn verloren hat und die trotzdem noch an Putins Propaganda glaubt.

Von Silke Bigalke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: