Parteien:Und wieder verlässt eine Gemäßigte die AfD

Parteien: Joana Cotar von der AfD wurde vor einem Jahr noch als Spitzenkandidatin gehandelt. Jetzt scheidet sie aus und nennt als Grund vor allem die Opportunisten.

Joana Cotar von der AfD wurde vor einem Jahr noch als Spitzenkandidatin gehandelt. Jetzt scheidet sie aus und nennt als Grund vor allem die Opportunisten.

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Mit Joana Cotar kehrt eine weitere bekannte Politikerin der Partei den Rücken. Auch sie warnt vor dem provokanten Kurs.

Kommentar von Roland Preuß

Die nächste bekannte Figur aus der AfD ist weg, Joana Cotar. Und da ist am Montag mehr passiert als der Abgang einer Bundestagsabgeordneten aus Hessen, die sich mal erfolglos für die Spitzenkandidatur beworben hat. Cotar stand für eine gemäßigtere AfD, für einen Ton, der stärker bürgerliche Wähler anspricht und weniger jene bedient, die Frontalangriffe in krawalligem Ton goutieren. Doch damit hat man in der AfD offenbar mehr und mehr einen schweren Stand.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGrundgesetz und Volksbegriff
:Wie völkisch darf die AfD sein?

Der Verfassungsschutz will die Partei weiter beobachten. Doch im kommenden Jahr muss er sich erneut vor Gericht dafür verantworten - und könnte durchaus scheitern.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: