Krieg in der Ukraine:Frieren, Frieden, Freiheit

Krieg in der Ukraine: Festbeleuchtung in Berlin zur Weihnachtszeit: Wenn es nach dem Alt-Bundespräsidenten Joachim Gauck ginge, wären wir bald alle eine in Strickpullovern fröstelnde Solidargemeinschaft.

Festbeleuchtung in Berlin zur Weihnachtszeit: Wenn es nach dem Alt-Bundespräsidenten Joachim Gauck ginge, wären wir bald alle eine in Strickpullovern fröstelnde Solidargemeinschaft.

(Foto: Christoph Soeder/dpa)

Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck wirbt für einen Stopp der Energieeinfuhren aus Russland. Warum dieser Vorschlag moralisch wohlfeil ist - und nur der eigenen Selbstaufwertung dient.

Kommentar von Nico Fried

Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck ist bereit zum Verzicht. Und er glaubt, dass es seine Landsleute auch sind. Gauck wäre wohler, so hat er es in einer Talkshow verkündet, wenn die Sanktionen gegen Russland durch einen Stopp der Energieeinfuhren verschärft würden. Man könne durchaus einmal "frieren für die Freiheit", so Gauck. Auch den Wohlstandseinbruch, der sich dadurch zwangsläufig ergäbe, könne man "ein paar Jahre ertragen".

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