Das Empörungspotenzial ist groß: Am Donnerstag soll nach langen Ankündigungen tatsächlich Kühlwasser aus dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer fließen. Auf dem Gelände geht der Platz aus, die Abwassertanks müssen weg. Der Prozess ist nach allen Seiten abgesichert, die japanische Atomaufsichtsbehörde hat zugestimmt, genauso die internationale Atomenergiebehörde. Aber es klingt einfach nicht gut, verstrahltes Abwasser in den Ozean zu leiten. Sobald es um Strahlung geht, läuten bei vielen die Alarmglocken.
Strahlung:Die Dosis macht das Gift
Droht ein Umweltskandal in Japan? Experten raten zur Gelassenheit.
(Foto: AP/AP)Kühlwasser aus dem verunglückten Atomkraftwerk Fukushima-2 soll tatsächlich ins Meer geleitet werden. Das klingt gefährlich, ist aber unbedenklich.
Kommentar von Theresa Palm
AKW Saporischschja:Katastrophe in Sicht
Sie werden beschossen, ihr See ist leergelaufen und gegenüber im Atomkraftwerk Saporischschja droht ein Super-GAU. Doch während sich die Welt davor fürchtet, sagen die Menschen in Nikopol: Wir trauen der russischen Armee alles zu, aber wir haben gerade andere Sorgen.
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