MeinungExtremismus:Das Verbot des „Islamischen Zentrums“ in Hamburg war überfällig

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Kommentar von Christoph Koopmann

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Am Mittwoch in Hamburg: Die Polizei durchsucht das „Islamische Zentrum“.
Am Mittwoch in Hamburg: Die Polizei durchsucht das „Islamische Zentrum“. (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Gegen eine Einrichtung, die Chomeinis Rufe zur Steinigung von Ehebrechern vertreibt und Spenden für die Hisbollah sammelt, muss der deutsche Staat vorgehen.

Da wäre zum Beispiel dieses Buch, „Der islamische Staat“, geschrieben vom einstigen iranischen Revolutionsführer Ayatollah Chomeini. Da steht zum Beispiel, dass Ehebrecher zu steinigen und Homosexuelle hinzurichten sind, oder dass „Zionisten und ihre Hintermänner“ die Welt unter ihre Kontrolle zu bringen versuchten. Wer so etwas unkommentiert vertreibt, wie das Islamische Zentrum Hamburg, der bricht mit den Grundsätzen von Freiheit, Menschenwürde und Demokratie. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden hat das IZH zudem Spenden für die Hisbollah eingetrieben und den Terror der Hamas verherrlicht, es hat als verlängerter Arm der Mullahs in Iran deren islamistische und zutiefst menschenfeindliche Ideologie in Deutschland unter die Leute zu bringen versucht.

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Das Bundesinnenministerium verbietet das Islamische Zentrum Hamburg. Nicht nur, weil es nach Ansicht der Behörden eine islamistische Ideologie propagiert.

SZ PlusVon Constanze von Bullion, Christoph Koopmann, Paul-Anton Krüger Ulrike Nimz

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