Italien:Das Wetter war's. Ach wirklich?

Lesezeit: 1 min

Die Gegend um Ravenna gilt, nach Rom natürlich, als die am meisten zubetonierte Region in Italien. (Foto: Federico Scoppa/AFP)

Die Regenkatastrophe in der Emilia-Romagna hat viele Facetten, aber vor allem einen Schuldigen: den Menschen.

Kommentar von Marc Beise

Wer nach einer Naturkatastrophe wie der Überschwemmung in Italien knietief im Schlamm steht und auf sein zerstörtes Zuhause blickt, den beschäftigt erst einmal ein Thema: Wer hilft mir? Dafür sind jetzt die Politiker da, sie versprechen viel Geld, und man kann hoffen, dass es auch bei den Opfern ankommt. Über die Einzelschicksale hinaus betrachtet stellt sich die Frage nach dem Schuldigen. Vordergründig war es das Wetter, das in der Emilia-Romagna in drei Tagen so viel Wasser über die Erde ergossen hat wie sonst in Monaten nicht. Aber das wäre eine zu einfache Antwort.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusItalien
:Das Land und der Schlamm

Nach dem verheerenden Starkregen in der Emilia-Romagna machen sich die Menschen an die Aufräumarbeiten - während die Lage in den Bergen noch dramatisch ist. Eine Reise durch das Überschwemmungsgebiet.

Von Marc Beise

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: