Umberto Bossi, der alte Tribun Norditaliens, ist zurück. Gebrechlich zwar, gezeichnet von den Folgen eines Schlaganfalls vor vielen Jahren, seine Stimme ist nur noch ein Hauch. Weit weg sind sie Zeiten, da er die Massen im weißen Unterhemd und mit Zigarre im Mund befeuerte, roh im Ton, oft auch vulgär, und ihnen versprach, den Norden Italiens vom Süden zu befreien, als wäre der nur ein Hemmschuh, die faule Spitze des Stiefels.
Italien:Das Comeback von Umberto Bossi
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Er ist der Gründer und ewige Geist der italienischen Rechtspartei Lega. Jetzt riss sein Ziehsohn Matteo Salvini sie bei den Wahlen tief hinab. Und Bossi meldet sich zurück. Über einen Mann und seine Mythen.
Von Oliver Meiler
Wahlsieg der Rechten:Die Triumphatorin
Als "Fischhändlerin" wurde sie wegen ihrer verrauchten Stimme und derben Sprache verhöhnt. Nun dürfte Giorgia Meloni Italiens erste Ministerpräsidentin werden. Doch bis dahin können noch Wochen vergehen - und dazwischenkommen kann viel.
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