Die Italiener tragen für ihr wunderschönes und zerbrechliches Land viel zu wenig Sorge, das zeigt nun auch wieder die tödliche Unwetterkatastrophe von Ischia. Die Insel vor Neapel gilt als geologisch fragil: seismisch und rutschig. Doch sie wurde völlig verbaut über die Jahrzehnte, auch an den schwächsten Stellen wurde gefährlich flächendeckend betoniert. So konnte geschehen, was in Italien mit dramatischer Regelmäßigkeit passiert: Die Natur bahnt sich einen Weg durch den Wahnsinn der Menschen. Diesmal war es ein starker Regen, natürlich spielt da auch der Klimawandel eine Rolle. Doch das allein hätte nicht schrecklich enden müssen.
Unglücke:Italiens böse Geister
Der Erdrutsch mit mehreren Toten auf der Insel Ischia zeigt wieder einmal: Das Land hat ein Problem mit Vorsorge.
Kommentar von Oliver Meiler
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