Giorgia Meloni bringt den Italienern gerade bei, "Nation" zu sagen, wenn sie an ihr Land denken. Nazione! Bei jedem Auftritt stanzt die neue Ministerpräsidentin den Begriff in die Köpfe, es ist auffällig. Sie reißt dann ihre Augen weit auf, um sich zu vergewissern, dass es auch alle bemerkt haben. Wie eine Lehrerin - hinterste Reihe? Nazione! Man kann das als nationaltümelige Folklore abtun, als rhetorischen Tick. "Aber Worte zählen nun mal", schreibt der Corriere della Sera. Sie haben eine Farbe, einen Geruch.
Italien:Römischer Popanz
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Giorgia Melonis Regierung ist in der Schwäche geboren: Sie birgt mehr Gefahren für Italien selbst als für Europa.
Kommentar von Oliver Meiler
Italiens neue Regierung:Ein bisschen Krawall, ein bisschen Mäßigung
Die Postfaschistin Giorgia Meloni und ihr Kabinett sind vereidigt. Die Ministerriege spiegelt Melonis ambivalentes politisches Wesen perfekt wider - die sechs wichtigsten Personalien.
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