Der Staub, den die Raketen der israelischen Luftangriffe in Teheran und Beirut aufgewirbelt haben, hat sich noch nicht gelegt, da wird schon wieder vor einem „Flächenbrand in Nahost“ gewarnt. Zu Recht, auch wenn der Satz eine Binse ist. Die gezielte Tötung des Hamas-Führers Ismail Hanija in Teheran und der Tod eines der wichtigsten Hisbollah-Kommandeurs in Beirut werden ohne Zweifel einen iranischen Gegenschlag nach sich ziehen. Die Israelis, die Iraner und die Hisbollah wissen aber auch, dass in jeder Kette kühl kalkulierter Züge irgendwann der eine entscheidende Fehler gemacht wird, der einen großen Krieg auslöst. Und diesen großen Krieg – den zu Tode zitierten Flächenbrand – will vorerst keiner.
Nahost:Irgendwann macht eine Seite den einen Fehler zu viel
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Und dann bricht der große Krieg aus, den vorerst keiner will. Die Verantwortlichen in Israel und Iran lassen derzeit nicht erkennen, dass sie wissen, was ihre Verantwortung ist.
Kommentar von Tomas Avenarius
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