Nach dem verheerenden Luftangriff auf eine Schule in Gaza hat die israelische Armee die Fotos von 19 palästinensischen Militanten veröffentlicht. Sie sollen bei der Attacke getötet worden sein. Bei der Zahl der angeblich gut 70 Toten, die die lokalen Behörden nennen, spricht die Armee hingegen von Verzerrung und Übertreibung. Stattdessen sollen eben jene 19 Namen belegen, dass es sich um einen „Präzisionsangriff“ gehandelt hat. Einen Angriff also, bei dem Piloten ihr Ziel treffen, ohne dass Unschuldige drum herum Schaden nehmen.
Nahost:Es ist eine Farce, wenn Israel jetzt von einem Präzisionsangriff spricht
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Jerusalem mag seine Gründe für den Raketenangriff in Gaza-Stadt gehabt, in der Moschee hohe Islamistenführer vermutet haben. Aber klar ist auch: Ein Massaker bleibt ein Massaker.
Kommentar von Tomas Avenarius
Gaza-Stadt:Auf den Luftangriff folgt der Kampf um die Deutungshoheit
Was ist auf dem Schulgelände in Gaza-Stadt passiert? Die Kriegsparteien widersprechen sich, und mit den bisher bekannten Fakten lässt sich der Hergang kaum klären. Klar scheint jedoch, dass die israelische Armee weit von einem umfassenden militärischen Erfolg gegen die Hamas entfernt ist.
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