Naher Osten:Wenn der Vermittler den Erfolg mehr will als die Kontrahenten...

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An dem Herrn links liegt's vermutlich nicht: Antony Blinken am vergangenen Montag bei Benjamin Netanjahu, dem israelischen Premier. (Foto: Chaim Zach/dpa)

US-Außenminister Antony Blinken erklärte seine Gespräche zu „finalen“ Verhandlungen. Sie werden wohl eine Fußnote in dem Konflikt bleiben.

Kommentar von Peter Münch

Von der „letzten Chance“ ist viel die Rede gewesen in den vergangenen Tagen in Nahost, von entscheidenden Verhandlungen und bevorstehenden Durchbrüchen. US-Außenminister Antony Blinken ist in die Region geeilt, es wurde viel geflogen zwischen Washington, Tel Aviv, Doha und Kairo. Doch erreicht wurde bislang nichts. In Gaza wird mit unverminderter Härte gekämpft, die israelischen Geiseln müssen weiter leiden, und die Gefahr einer regionalen Ausweitung des Kriegs bleibt nicht nur bestehen – sie wächst.

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