MeinungNaher Osten:Niemand darf von Israel verlangen, dass es einfach zuwartet

Portrait undefined Ronen Steinke

Kommentar von Ronen Steinke

Lesezeit: 2 Min.

In der Nacht zum Montag: Feuer und Rauch nach dem israelischen Angriff auf ein Öldepot in Teheran.
In der Nacht zum Montag: Feuer und Rauch nach dem israelischen Angriff auf ein Öldepot in Teheran. (Foto: Getty Images)

Aber zugleich ist ein Angriff auf ein Land wie Iran nicht dadurch legitimiert, dass dieses an der Atombombe arbeitet. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Präventivschlag von heute und dem von 1967.

Was hätten denn die Israelis tun sollen – einfach abwarten? Das ist eine Frage, die jetzt viele Freundinnen und Freunde Israels stellen; eine Frage, mit der sie zu Recht darauf hinweisen, was für ein Würgegriff von der iranischen Mullah-Diktatur ausgeht, seit Jahren schon, mit Waffen für die israelfeindliche Hisbollah, die israelfeindliche Hamas, die israelfeindlichen Huthi. Sie weisen auch darauf hin, wie leicht es ist, von Europa aus zu Gelassenheit und Geduld zu raten, wenn man nun mal nicht selbst im Fadenkreuz steht.

Zur SZ-Startseite

SZ MagazinAvi Primor im Interview
:"Netanjahu ist unsicher und ängstlich"

Avi Primor war israelischer Botschafter in Deutschland. Jetzt ist er bald 90 Jahre alt und kann offen sprechen: über die Korruption in Tel Aviv, die Planlosigkeit der religiösen Fanatiker und sein mangelndes Vertrauen in die israelische Regierung.

SZ PlusInterview von Detlef Esslinger

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: