Der Mensch ist kein Monster, aber er kann monströse Taten begehen. Danach kann sich der Täter oder die Täterin oft wieder in den unauffälligen Menschen verwandeln, der er oder sie vorher war. Man merkt einem Mörder seine Tat nicht an. Er hat kein Mal auf der Stirn. Deswegen waren viele nach dem Zweiten Weltkrieg so überrascht, wenn herauskam, dass auch ihr liebevoller Vater, ihr geliebter Ehemann monströse Verbrechen verübt hatte, die er zu Hause nie begangen hätte.
Terror:Man merkt dem Täter die Tat nicht an
Wer hätte gedacht, dass sie zu einer solchen Tat fähig war? Die Angeklagte vor Gericht, im Jahr 2019.
(Foto: Peter Kneffel/dpa)Ein Verbrechen, das unwirklich erscheint: Im zweiten Anlauf korrigiert die Justiz einen Fehler und verurteilt eine IS-Ideologin wegen Beihilfe zum Mord an einem Jesiden-Mädchen.
Kommentar von Annette Ramelsberger
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