MeinungPolitische Justiz:Die Geisel

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Kommentar von Dunja Ramadan

Lesezeit: 1 Min.

Zum Tode verurteilt: Jamshid Sharmahd, hier Anfang Februar während des Prozesses in Teheran.
Zum Tode verurteilt: Jamshid Sharmahd, hier Anfang Februar während des Prozesses in Teheran. (Foto: Koosha Mahshid Falahi/AP)

Das Regime in Teheran lässt den Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd zum Tode verurteilen. Auf die Bundesregierung kommt eine schwere Aufgabe zu.

Es sind explosive Zeiten zwischen Iran und dem Westen, in denen am Dienstag das Todesurteil gegen den deutschen Staatsbürger Jamshid Sharmahd verkündet wurde. Vor wenigen Tagen erst haben Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde entdeckt, wie weit die Islamische Republik bei der Anreicherung von Uran und damit einer Atombombe gekommen ist. Das Todesurteil gegen den 67-jährigen Doppelstaatler, der die meiste Zeit seines Lebens in Deutschland verbracht hat, ist eine weitere Herausforderung im Umgang mit Teheran.

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