MeinungIran:Das Regime der Mullahs ist gefangen in seinem alten Feindbild

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Kommentar von Raphael Geiger

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Demonstration in Iran zur Erinnerung an den von Israel getöteten Hisbollah-Führer Naim Kassim: Der Dauerkonflikt mit dem Westen wird immer mehr zur Bürde für viele Iraner.
Demonstration in Iran zur Erinnerung an den von Israel getöteten Hisbollah-Führer Naim Kassim: Der Dauerkonflikt mit dem Westen wird immer mehr zur Bürde für viele Iraner. (Foto: MAHMOUD ZAYYAT/AFP)

Die Führung in Teheran müsste sich im Interesse des Landes für einen Kompromiss mit dem Westen einsetzen – und ihr Atomprogramm beenden. Durch die Drohung mit der Bombe gewinnt das Land nichts.

Wer nach Iran reist, lernt ein stolzes Land kennen, stolz auf die persische Kultur, die alte Zivilisation. Trifft man Vertreter des Regimes, hört man außerdem einen trotzigen, einen antiwestlichen Stolz. Unterhält man sich dagegen mit Iranerinnen und Iranern in Cafés oder auf der Straße, dann geht es oft um eine Parallelwelt. Darum, was sie im Leben gern täten, darum, was für ein Land dies sein könnte. Ein Stolz im Konjunktiv: Wenn nur die Autokratie nicht wäre, die seit 1979 herrschende Islamische Republik.

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Von Raphael Geiger

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