Inklusion:Barrieren weg!

Sicherung von Arbeitsplätzen in Inklusionsunternehmen

Inclusio bedeutet Einbeziehung.

(Foto: Thilo Schmuelgen/Aktion Mensch/obs)

Menschen mit Behinderung haben zur Erfindung des Telefons, des Internets und der SMS beigetragen. Wir müssen sie endlich besser teilhaben lassen. Weil es ihnen zusteht und weil die gesamte Gesellschaft davon profitiert.

Kolumne von Heribert Prantl

Die einzige Form zu lernen, besteht in der Begegnung. Das ist der Grundgedanke der Inklusion. Inklusion ist das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Es geht dabei nicht um Modisches, sondern um Wichtiges, um Demokratisches: um die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Alltags- und Arbeitswelt, so gut es nur geht. Inklusion heißt Abbau von Barrieren, Inklusion heißt Zugänglichkeit - aber nicht nur zu Gebäuden und Verkehrsmitteln. Inklusion ist nämlich kein bautechnisches, sondern ein gesellschaftspolitisches Prinzip. Gemeint sind nicht einfach Auffahrtsrampen, gemeint ist die Zugänglichkeit insgesamt, gemeint ist die Integration im Arbeits- und Freizeitleben. Inklusion verlangt Anerkennung und Respekt. Integrare heißt zusammenschließen. Inclusio bedeutet Einbeziehung. Das ist das Ziel von Inklusion.

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Inklusion: Heribert Prantl ist Kolumnist und Autor der Süddeutschen Zeitung

Heribert Prantl ist Kolumnist und Autor der Süddeutschen Zeitung

(Foto: Bernd Schifferdecker)

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