Johnson & Johnson:Der Verkäufer

FILE PHOTO: Alex Gorsky, chairman and CEO of Johnson & Johnson, takes the stand in New Jersey Supreme Court in New Brunswick, New Jersey

Alex Gorsky: Unter seiner Führung ist die Pharmasparte des Konzerns stark gewachsen.

(Foto: REUTERS)

Alex Gorsky, Chef von Johnson & Johnson muss nicht zum ersten Mal eine Krise managen: 2018 gab es einen Skandal um asbesthaltiges Babypuder. Und jetzt der Lieferstopp beim Corona-Impfstoff. Über eine Karriere mit Makeln.

Von Elisabeth Dostert

Karrieren lassen sich manchmal sehr einfach zusammenfassen: Es lief schon mal besser für Alex Gorsky, den Chef des US-Pharma- und Konsumgüterkonzerns Johnson & Johnson. Nach dem Triumph, zumindest zur Spitzengruppe der Firmen zu gehören, die in Rekordzeit einen Impfstoff gegen das Coronavirus auf den Markt gebracht haben, folgte diese Woche ein Rückschlag. In sehr seltenen, aber gravierenden Fällen erlitten Geimpfte Hirnvenenthrombosen, weshalb die US-Gesundheitsbehörden den Einsatz erst einmal aussetzten. Ähnliche Probleme traten beim Impfstoff von Astra Zeneca auf.

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