Thüringen:Höcke muss Zugang zu seinen eigenen Veranstaltungen haben

Lesezeit: 1 Min.

Björn Höcke spricht auf einer AfD-Wahlveranstaltung am 20ten August in Erfurt. (Foto: Hannes P Albert/dpa)

Schadenfreude, weil der AfD-Spitzenkandidat aus Sicherheitsgründen einen Wahlkampftermin absagen musste? Solche Gedanken verbieten sich in einer Demokratie.

Kommentar von Katharina Riehl

Björn Höcke, Thüringens AfD-Chef und -Spitzenkandidat für die Landtagswahl, ist am Dienstag in Jena davon abgehalten worden, an seiner eigenen Wahlkampfveranstaltung teilzunehmen. 2000 Menschen demonstrierten gegen ihn und verhinderten so seinen Auftritt in einem Jenaer Stadtteilzentrum, hieß es von der Polizei; die Veranstaltung sei dann nach Absprache mit dem Personenschutz aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.

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