Björn Höcke, Thüringens AfD-Chef und -Spitzenkandidat für die Landtagswahl, ist am Dienstag in Jena davon abgehalten worden, an seiner eigenen Wahlkampfveranstaltung teilzunehmen. 2000 Menschen demonstrierten gegen ihn und verhinderten so seinen Auftritt in einem Jenaer Stadtteilzentrum, hieß es von der Polizei; die Veranstaltung sei dann nach Absprache mit dem Personenschutz aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.
Thüringen:Höcke muss Zugang zu seinen eigenen Veranstaltungen haben
Lesezeit: 1 Min.
Schadenfreude, weil der AfD-Spitzenkandidat aus Sicherheitsgründen einen Wahlkampftermin absagen musste? Solche Gedanken verbieten sich in einer Demokratie.
Kommentar von Katharina Riehl
Porträt:Einer mit Geschichte
Sein Elternhaus: vaterländisch. Seine Freunde: völkisch. Seine Mission: Erst Thüringen retten – und dann die ganze Nation. Wie aus dem Lehrer Björn Höcke Deutschlands bekanntester Rechtsextremist wurde – und wer ihm dabei geholfen hat.
Lesen Sie mehr zum Thema