Deutschland und die Flut:Die vielen freiwilligen Helfer gegen das Hochwasser sind Zeichen einer solidarischen Gesellschaft

Lesezeit: 1 Min.

Freiwillige Feuerwehr: Ohne sie könnte der Staat große Hochwasser gar nicht in den Griff bekommen. (Foto: Carsten Rehder/dpa)

Es ist Mode geworden, das Land schlechtzureden – aber der Einsatz vieler Bürger im Kampf gegen die Fluten beweist etwas ganz anderes.

Kommentar von Joachim Käppner

Über die Franzosen und ihre politische Mentalität gibt es das Bonmot, sie lebten im Paradies, glaubten aber fest, sie seien in der Hölle. In jüngerer Zeit haben es viele Deutsche in der Kunst, die eigene Republik schlechtzureden, aber durchaus auf Augenhöhe gebracht. Die Gesellschaft gespalten, das politische System dysfunktional, alles marode und kaputt, die politische Mitte hilflos, und selbst die ehrwürdige und sonst so staatstragende FAZ fällt in das Lamento ein mit der Schlagzeile: „Deutschland ist ein schwacher Staat“.

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