Es liegt kein Segen auf dem "Heizungsgesetz" von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Erst gelangt ein nicht zu Ende gedachter Entwurf an die Öffentlichkeit und verschreckt - in dieser Version zu Recht - das Land. Dann stolpert der Staatssekretär, der die Wärmewende maßgeblich erdacht hat, über seine Ignoranz im Umgang mit den Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem. Das Ganze erinnert inzwischen an die verkorkste Gasumlage, die vergangenes Jahr für Ärger und Empörung sorgte, bevor sie eingestampft und durch ein anderes Modell ersetzt wurde.
Energiewende:In memoriam Gasumlage
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Das Gewürge um das "Heizungsgesetz" erinnert an ein anderes Vorhaben von Minister Robert Habeck. Das Gute daran: Daraus ließe sich das Richtige lernen.
Kommentar von Henrike Roßbach
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