MeinungHeizkosten:Fernwärme ist zu teuer. Für die Regierung muss das eine Warnung sein

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Kommentar von Nakissa Salavati

Lesezeit: 2 Min.

Wie viel kostet die warme Wohnung? Ein Heizkostenverteiler zeigt das an. Im vergangenenen Jahr war es tatsächlich günstiger als in den Vorjahren, ein gut geheiztes Wohnzimmer zu haben. (Foto: Annette Riedl/dpa)

Heizen ist wieder günstiger – auch für den Klimaschutz ist das eine gute Nachricht. Aber die Ampel sollte aufpassen, dass die Fernwärme nach der Wärmepumpe nicht das nächste Kommunikationsdesaster wird.

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Da wäre zum Beispiel diese: Heizen ist wieder günstiger, die Abrechnungen für 2023 sind im Durchschnitt niedriger als im Jahr zuvor, und auch der kommende Winter muss einem keine Sorgen machen. Zugegeben, man mag solche Entwarnungen in einer Zeit ständiger Verspanntheit und Krise gar nicht recht glauben. Zumal die gute Nachricht mit einigem Verzug kommt: Denn auch wenn Experten schon lange von niedrigeren Energiepreisen sprechen, so richtig spüren Verbraucherinnen und Verbraucher sie jetzt erst mit der Abrechnung für 2023.

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