Gerade Hartz-IV-Empfänger darf man nicht leichtfertig bestrafen. Menschen, die ohnehin nur vom Existenzminimum leben, kann eine Geldkürzung vom Amt in Not stürzen, sie kann dazu führen, dass sie hungern, frieren oder an der falschen Stelle sparen, etwa bei der Bildung ihrer Kinder. Sie kann sie nach Schicksalsschlägen weiter entmutigen, kann das Vertrauen in den Berater des Jobcenters erschüttern, mit dem sie doch zusammenarbeiten sollen, um wirtschaftlich wieder auf die eigenen Beine zu kommen.
Hartz IV:Nur noch fördern, nichts mehr fordern
Die Grünen setzen durch, dass es kaum noch Sanktionen gibt, falls jemand die Hilfe des Jobcenters ablehnt. Viele Fachleute sind gegen diesen Plan. Mit Recht.
Kommentar von Roland Preuß
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