Im Geschäft mit der Eitelkeit steht in dieser Woche Aussage gegen Aussage. Da war der deutsche Kardinal Walter Kasper, im Interview mit der Zeitung La Repubblica: "Es wäre besser gewesen zu schweigen" (über Georg Gänswein, Privatsekretär des verstorbenen Papstes Benedikt). Und da war der britische Exilprinz Harry, im Interview mit dem Fernsehsender ITV: "Ich wüsste nicht, dass Schweigen die Dinge jemals besser gemacht hätte" (über sich selbst). Womit der Schützengraben gezogen war.
Georg Gänswein und Prinz Harry:Wenn sie nur geschwiegen hätten
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Auf der Suche nach Genugtuung: Kurienmann Georg Gänswein und Exilprinz Harry.
(Foto: Evandro Inetti/Zuma Press/Imago, Kirsty Wigglesworth/AP/dpa)Öffentlichkeit kann für Prominente zur Droge werden. Schwierig wird es aber erst, wenn sie mehr wollen: Genugtuung und Liebe etwa.
Kommentar von Tanja Rest
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