Ist der deutsche Inlandsgeheimdienst sechseinhalb Jahre lang von einem verkappten Rechtsradikalen geführt worden? Das ist eine berechtigte Frage, wenn man liest, was Hans-Georg Maaßen, ehemals Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz und seit 2018 Geheimdienst-Pensionär, seit geraumer Zeit im Internet postet, in den vergangenen Tagen ganz besonders. Die aktuelle Migrationspolitik, so schreibt er etwa, sei "Ausdruck einer grün-roten Rassenlehre, nach der Weiße als minderwertige Rasse angesehen werden und man deshalb arabische und afrikanische Männer ins Land holen müsse". So reden Hardcore-Rechte - und er.
Rechtspopulismus:Er war nie alleine
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Wie weit rechts stand und steht Hans-Georg Maaßen, der frühere Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz? Die Antwort wirft auch ein Licht auf andere politische Akteure.
Von Ronen Steinke
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