Rechtspopulismus:Er war nie alleine

Rechtspopulismus: Was will er? Hans-Georg Maaßen (CDU), früherer Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz.

Was will er? Hans-Georg Maaßen (CDU), früherer Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz.

(Foto: Martin Schutt/dpa)

Wie weit rechts stand und steht Hans-Georg Maaßen, der frühere Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz? Die Antwort wirft auch ein Licht auf andere politische Akteure.

Von Ronen Steinke

Ist der deutsche Inlandsgeheimdienst sechseinhalb Jahre lang von einem verkappten Rechtsradikalen geführt worden? Das ist eine berechtigte Frage, wenn man liest, was Hans-Georg Maaßen, ehemals Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz und seit 2018 Geheimdienst-Pensionär, seit geraumer Zeit im Internet postet, in den vergangenen Tagen ganz besonders. Die aktuelle Migrationspolitik, so schreibt er etwa, sei "Ausdruck einer grün-roten Rassenlehre, nach der Weiße als minderwertige Rasse angesehen werden und man deshalb arabische und afrikanische Männer ins Land holen müsse". So reden Hardcore-Rechte - und er.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinung"Leopard 2"-Panzer für die Ukraine
:Die Ängste eines Kanzlers

Olaf Scholz sieht sich als Gewinner der erregten Panzer-Debatte - in Wahrheit ist der Schaden beträchtlich, den er mit seiner zögerlichen und intransparenten Haltung im Bündnis angerichtet hat.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: