Handelskrieg, das klingt immer so martialisch. Aber wie soll man es sonst nennen, wenn die USA ihre beiden wichtigsten Wirtschaftspartner Mexiko und Kanada mit Zöllen von 25 Prozent attackieren? Wenn der US-Präsident die Fakten verdreht? Kanada etwa überschwemmt in Wahrheit die USA überhaupt nicht mit der gefährlichen Droge Fentanyl, so wie Donald Trump einfach behauptet. Es ist verständlich, dass die angegriffenen Länder mit Gegenzöllen reagieren, was für Amerikas Wirtschaft durchaus problematisch werden kann, und dass das mit zehnprozentigen Zöllen belegte China vor die Welthandelsorganisation (WTO) ziehen will. Es bleiben ihnen auch wenig Alternativen, besonders weil Trump offenbar alle Versuche der Deeskalation abgeblockt hat.
MeinungWirtschaftspolitik:In einem solchen Handelskrieg gibt es nur Verlierer

Kommentar von Ann-Kathrin Nezik
Lesezeit: 2 Min.

Trumps neue Zölle treffen Partner und Verbündete – und am Ende auch die amerikanischen Verbraucher selbst. Der Präsident hat einen ersten schweren Fehler gemacht.

Handelspolitik der USA:Der Zoll-Mann macht Ernst
Donald Trump verhängt Zölle gegen Kanada, Mexiko und China und droht, die Europäische Union sei als Nächstes dran. Die attackierten Länder kündigen Gegenmaßnahmen an. Nun stehen alle Zeichen auf Handelskrieg.
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