Handelsbeziehungen:Deutschland hat keinen Plan im Umgang mit China

Handelsbeziehungen: Die chinesische Reederei Cosco will sich an der Firma HHLA beteiligen, die vier Liegeplätze in Hamburg verwaltet.

Die chinesische Reederei Cosco will sich an der Firma HHLA beteiligen, die vier Liegeplätze in Hamburg verwaltet.

(Foto: Markus Scholz/dpa)

Das chinesische Staatsunternehmen Cosco will sich im Hamburger Hafen einkaufen. Ist immerhin kritische Infrastruktur, doch Kanzler Scholz will den Deal durchsetzen. Hat die deutsche Politik denn gar nichts gelernt aus dem Desaster mit dem russischen Gas?

Kommentar von Nicolas Richter

Es beginnt immer ganz harmlos. Als die Pipeline Nord Stream 1 entstand, umgarnten deren Manager alle Skeptiker mit einer Beteuerung, die sie womöglich sogar selbst glaubten: Das sei doch alles ganz normal. Ein paar Firmen machten doch nur ein gutes Geschäft. Man hätte einen alten Filmspruch abwandeln können: It's not political, it's just business. Inzwischen wissen nicht nur jene, die eine Gasrechnung bekommen, wie die Geschichte endet - mit kalter Erpressung durch Putin. Die Normalität von heute muss nicht die von morgen sein.

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