Wenn politische Laien, auch Wähler genannt, über ihre Vorbehalte gegenüber der Politik im Allgemeinen reden, fallen oft zwei Begriffe: Korruption und Rückgratlosigkeit. Dabei geht es seltener um die Vorstellung, dass Mandatsträger alle in den sprichwörtlichen Taschen irgendwelcher Geldgeber stecken. Sondern um den Eindruck, dass die Einzelne zwischen parteipolitischen Manövern und pragmatischen Zwängen nur bestehen kann, wenn sie ihre Prinzipien der Macht unterordnet.
Parlamente:Hamburgs Grüne und die Klischees über Politik
Eine Bürgerschafts-Abgeordnete darf nicht mehr für die Fraktion sprechen. Weil sie sich einmal nicht der heiligen Fraktionsdisziplin gebeugt hat.
Kommentar von Meredith Haaf
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