Parlamente:Hamburgs Grüne und die Klischees über Politik

Parlamente: 22 Abgeordnete stimmten dem Vorschlag von Partei- und Fraktionsvorstand sowie der Grünen-Senatsmitglieder zu, Block als wissenschafts- und hochschulpolitische Sprecherin abzuwählen.

22 Abgeordnete stimmten dem Vorschlag von Partei- und Fraktionsvorstand sowie der Grünen-Senatsmitglieder zu, Block als wissenschafts- und hochschulpolitische Sprecherin abzuwählen.

(Foto: Die Grünen Hamburg)

Eine Bürgerschafts-Abgeordnete darf nicht mehr für die Fraktion sprechen. Weil sie sich einmal nicht der heiligen Fraktionsdisziplin gebeugt hat.

Kommentar von Meredith Haaf

Wenn politische Laien, auch Wähler genannt, über ihre Vorbehalte gegenüber der Politik im Allgemeinen reden, fallen oft zwei Begriffe: Korruption und Rückgratlosigkeit. Dabei geht es seltener um die Vorstellung, dass Mandatsträger alle in den sprichwörtlichen Taschen irgendwelcher Geldgeber stecken. Sondern um den Eindruck, dass die Einzelne zwischen parteipolitischen Manövern und pragmatischen Zwängen nur bestehen kann, wenn sie ihre Prinzipien der Macht unterordnet.

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