Muss irgendwer um diesen Mann trauern? Nicht wirklich. Die Israelis triumphieren, verständlicherweise. In Jahia Sinwar haben ihre Soldaten den Planer des 7. Oktober getötet. Also den Mann, auf dessen Befehl der Terrorüberfall ausgeführt wurde, der für das Massaker an fast 1200 Menschen verantwortlich ist und der den jüdischen Staat in die vielleicht schwerste Krise seit seiner Staatsgründung gestürzt hat. Der gewaltsame Tod des Hamas-Chefs macht keines der Opfer dieses Massakers wieder lebendig. Aber Israel hat mit Sinwars Ende zumindest die Genugtuung, Vergeltung geübt zu haben.
Gaza:Der Tod des Hamas-Chefs markiert das Ende? Mit Sicherheit nicht
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Jahia Sinwar mag geglaubt haben, seinem Volk zu dienen mit dem Befehl zum Massaker am 7. Oktober. Doch sein Vermächtnis ist dies: Tausende Tote, Zerstörung und – eine Zukunft ohne Zukunft für die Palästinenser.
Kommentar von Tomas Avenarius, Berlin
Libanon:Die Festung der Hisbollah
In Baalbek haben einst die Römer Tempel gebaut, dann entdeckte der Jetset die Stadt, hier dirigierte Herbert von Karajan und spielte Miles Davis. Seit die Hisbollah hier ist, versuchen die Menschen zwischen Tourismus und Terror zu überleben.
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