Kaum war das Bürgergeld vor zwei Jahren in Kraft getreten, da hatten es CDU und CSU als vielversprechendes Ziel ausgemacht. Hier ließen sich die Reizthemen mutmaßliche Faulenzer, schwindelerregende Sozialausgaben und fehlende Arbeitskräfte griffig verbinden zu einem Narrativ des Niedergangs, der selbstverständlich der ideologieblinden Ampelkoalition anzukreiden war. Also begannen Friedrich Merz, Carsten Linnemann und Markus Söder eine große Einspardebatte mit dem Fokus auf Millionen Bürgergeldbezieher, die ohnehin eher selten CDU und CSU wählen.
MeinungBürgergeld:Die kernigen Aussagen von Merz und Söder entpuppen sich als Geschwätz

Kommentar von Roland Preuß

CDU und CSU wollten bei den Bedürftigen zweistellige Milliardenbeträge holen, doch mit den geplanten Verschärfungen lässt sich so gut wie kein Geld einsparen. Sanktionen beleben den Arbeitsmarkt nicht.
Lesen Sie mehr zum Thema
