Wenn in Parteizentralen mal wieder beschlossen wird, endlich „die Sorgen der Leute“ ernst zu nehmen, dann ist eine Sorge derzeit offenkundig nicht damit gemeint: die um die ökologische Katastrophe, auf die die Menschheit zusteuert. Dem anhaltenden Beschuss der Grünen quer durch das Parteienspektrum zum Dank, glaubt sich auf der Seite breiter Mehrheiten, wer Klimaschutz als Problem abgehobener Eliten darstellt. Die Annahme aber, dass die Bürgerinnen und Bürger nur in der Lage seien, sich wegen all der unmittelbar drängenden Krisen zu sorgen, doch nicht wegen der menschengemachten Klimaveränderungen – diese Annahme ist mindestens genauso elitär. Man schaue sich Umfrageergebnisse an.
Umweltbewusstsein:Nicht Klimamüdigkeit bremst die Klimapolitik, sondern Grünenmüdigkeit
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Für die Partei ist das tragisch, für das Klima steckt darin aber ein Funken Hoffnung: Vielleicht gelingt die grüne Wende ohne die Grünen besser.
Kommentar von Philipp Bovermann
Weltuntergang bei den Grünen:Ich heul gleich
Die Grünen? Das war immer schon die Fortschreibung der deutschen Romantik mit politischen Mitteln. Auch deshalb ist eine Krise hier keine Krise, sondern der Weltuntergang.
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