MeinungPolitik:Die Chefin der Grünen Jugend stellt sich mit ihrem Silvesterkommentar ins Abseits

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Kommentar von Ronen Steinke

Lesezeit: 1 Min.

Jette Nietzard, Sprecherin der Grünen Jugend, bei der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen. In den sozialen Medien hat sie sich jetzt mit einem Post zu den Verletzten der Silvesternacht unglaubwürdig gemacht. (Foto: Michael Kappeler/picture alliance/dpa)

Schnell getippt und voll daneben: Jette Nietzard, Co-Vorsitzende der Grünen Jugend, unterstellt Böller-Nutzern gleich noch Frauenfeindlichkeit. Wie armselig.

Ist es nur dumm, wenn man mitten im Wahlkampf so einen Spruch von sich gibt? Die Notfallambulanzen der Krankenhäuser waren am Silvesterabend schon früh überfüllt, die Hand- und Gesichtschirurgen im Dauereinsatz, weil leider schon wieder so viele Menschen bei vermeidbaren Unfällen mit Böllern und Raketen verletzt worden waren – da postete die frisch gewählte Co-Vorsitzende der Grünen Jugend, Jette Nietzard, im sozialen Netzwerk X: „Männer die ihre Hand beim Böllern verlieren können zumindest keine Frauen mehr schlagen“. (Schreibweise im Original.)

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