Politik kann ungerecht sein. Das dürften besonders die Grünen gerade so empfinden. Sie haben Verantwortung übernommen und sich in der Ampelkoalition aufgerieben. Sie haben noch im alten Bundestag einer Änderung der Schuldenbremse zugestimmt, um der neuen Regierung das Leben zu erleichtern, sie haben staatspolitische Größe bewiesen. Sie haben auf drängende Probleme wie den Ukraine-Krieg oder das Großthema Migration nicht dogmatisch, sondern pragmatisch reagiert. Sie haben stets geschaut, was ist machbar, was ist nötig, und sie sind dabei über ihre Schmerzgrenzen gegangen, weil sie der Ansicht waren, sie helfen dem Großen und Ganzen. Und das ist der Dank dafür? Sie fallen in den Umfragen immer weiter ab.
Linke und GrüneEinfache Antworten werden belohnt, Plackerei wird bestraft

Wer ist die führende demokratische Kraft in der Opposition? Eine neue Erhebung hält interessante Einblicke bereit.
Kommentar von Christian Zaschke

Grüne Regierungsbeteiligung:„Es fehlte an Beziehungsarbeit“
Unklare Rollen, zu komplizierte Strukturen: Eine Studie bilanziert die Arbeit der Grünen in der Ampel. Die Empfehlungen für einen möglichen neuen Regierungsanlauf der Partei sind wenig schmeichelhaft.
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