Großbritannien erlebt seine politischen Revolutionen stets im Rhythmus einer Generation. 1979 fegten die Tories eine zutiefst unbeliebte und von den Gewerkschaften zermürbte Labour-Regierung aus dem Amt, Margaret Thatcher führte das Land in die Härte einer marktfundamentalistischen Zeit – aber auch zu neuem Wohlstand. Fast zwanzig Jahre später folgten die Briten in großer Zahl den Verheißungen von New Labour und Tony Blair, der Großbritannien modernisierte und öffnete. Und nun wird es Keir Starmer sein, der dank einer Wählerverschiebung unvergleichbaren Ausmaßes für einen Epochenbruch steht. Aber exakt welche Zeit soll sich hier Bahn brechen?
Großbritannien:Das Ende der Verführung
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Die Tories haben das Königreich mit dem Brexit und einem gefährlichen Populismus radikalisiert und abgewirtschaftet. Der Wunsch nach einem Neubeginn trägt den neuen Premier Keir Starmer an die Macht.
Kommentar von Stefan Kornelius
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