MeinungProteste:Georgiens Regierung schert es schon lange nicht mehr, was das Volk will

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Kommentar von Silke Bigalke

Für sie ist es klar, wohin sich Georgien orientieren soll; eine Deomstrantin vor dem Parlament in Tiflis.
Für sie ist es klar, wohin sich Georgien orientieren soll; eine Deomstrantin vor dem Parlament in Tiflis. (Foto: GIORGI ARJEVANIDZE/AFP)

Tiflis hat ein repressives Gesetz nach dem anderen ersonnen und rückt nun auch noch vom EU-Beitritt ab. Die Menschen fühlen sich zu Recht betrogen.

In Georgien werden gerade die schlimmsten Befürchtungen all jener Menschen wahr, die gerne zu Europa gehören würden. Und das ist die unbestrittene Mehrheit. Ihre Regierung hat nun trotzdem erklärt, dass sie vorerst nichts mehr vom EU-Beitritt wissen möchte. Die kurzfristigen Folgen waren absehbar: Proteste, Wasserwerfer, Pfefferspray, Festnahmen.

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