MeinungGeoengineering:Der Klimawandel lässt sich nicht aufhalten, indem der Mensch Gott spielt

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Kommentar von Christoph von Eichhorn

Lesezeit: 3 Min.

Das Klima ist eine komplexe Angelegenheit – der Mensch sollte es vor zu vielen Emissionen schützen, anstatt sich anzumaßen, wie eine neue Sonne in den Weltenlauf einzugreifen. (Foto: Florian Gaertner/IMAGO/photothek.de)

Sollte man die Erde mit riesigen Spiegeln oder Schwefelpartikeln kühlen, um den Klimawandel zu stoppen? Die Forschung zu solchen Geoengineering-Methoden nimmt an Fahrt auf. Höchste Zeit einzugreifen – aber nicht ins Klima.

Wer sich unter Klimaforschern umhört, spürt eine wachsende Wut und Verzweiflung. Darüber, dass ihre Warnungen vor Stürmen, Hitzewellen und anderen Folgen der Erderwärmung immer öfter im Rauschen aus Inflation und Kriegen verhallen. Viele fragen sich auch, warum sie ihre Botschaften immer noch wiederholen müssen. Doch nun sitzt bald ein Leugner an der Spitze der US-Regierung. Und es endet gerade das heißeste Jahr der Menschheitsgeschichte, gleichzeitig das erste, in dem die globalen Temperaturen durchgehend das 1,5-Grad-Ziel durchbrochen haben.

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