Stellenweise fühlte man sich in dem Prozess gegen die vier Mitarbeiter der Gazprombank Schweiz wie in "Asterix erobert Rom", mit seinem Passierschein A38. "Formular A" habe vorgelegen, wiederholten die Verteidiger der Banker immer wieder. Etwaige Zweifel würden mit Formular A ausgeräumt, es habe Urkundenqualität. Ja, auf Formular A sollen und dürfen sich Banken verlassen! Formular A - quasi der Passierschein der Finanzwelt. Nun hat das Bezirksgericht entschieden: Formular A reicht eben nicht.
MeinungSchweizer Banken:Doofstellen reicht nicht mehr

Kommentar von Isabel Pfaff
Lesezeit: 2 Min.

Ein russischer Cellist, der ein Freund Putins ist, unterhielt zwei Konten mit verdächtig viel Geld. Vier Bankiers war es egal. Nun hat das Zürcher Bezirksgericht ein Urteil gegen sie gefällt.

Putin und das Geld in der Schweiz:Der Cellist, der 50 Millionen Franken verwaltete
Das Bezirksgericht Zürich hat vier Mitarbeiter der Gazprombank schuldig gesprochen. Sie haben dem Richter zufolge nicht ausreichend geprüft, ob das Geld eines Putin-Freundes wirklich ihm gehörte. Aber es geht auch um mehr.
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