MeinungNahost:Das Grauen geht immer weiter

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Kommentar von Bernd Dörries

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Ungewisse Zukunft: Mädchen in Chan Yunis an diesem Sonntag.
Ungewisse Zukunft: Mädchen in Chan Yunis an diesem Sonntag. (Foto: BASHAR TALEB/AFP)

Israel bombardiert ein humanitäres Gebiet im Gazastreifen, um Anführer der Hamas zu treffen. Am Krieg aber ändert das nichts.

Es ist mittlerweile zu einem bitteren Ritual geworden: Ein neuer Vorschlag wird gemacht in den Verhandlungen um einen Waffenstillstand in Gaza, Israel und die Hamas signalisieren Zustimmung, aus Amerika kommen ermutigende Signale, manchmal sagt US-Präsident Joe Biden selbst, man stehe kurz vor einer Lösung. Hoffnung macht sich breit, auch unter denen, die schon lange keine Hoffnung mehr haben. Dann kommt der zweite Teil des Rituals: Entweder stellt die Hamas neue Forderungen oder Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wirft alles kurzfristig über den Haufen, mit Worten oder mit Bomben.

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