MeinungNahost:Der Druck auf beide Seiten muss wachsen, damit das Töten im Gazastreifen aufhört

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Kommentar von Bernd Dörries

Lesezeit: 2 Min.

Ein Kind flieht nach einem Angriff aus einer Wohnsiedlung im nördlichen Gazastreifen.
Ein Kind flieht nach einem Angriff aus einer Wohnsiedlung im nördlichen Gazastreifen. (Foto: BASHAR TALEB/AFP)

Israel und die Hamas lassen einen Friedensvorschlag nach dem anderen scheitern. Weil sie beide auf ihre Weise vom Krieg profitieren. Dabei gäbe es eine gesichtswahrende Lösung.

Am Montagabend konnte man im Gazastreifen mit Palästinensern telefonieren, die voller Hoffnung waren, die glaubten, dass nun der Zeitpunkt gekommen sei, an dem das Grauen zu seinem Ende kommen könnte, oder dass es zumindest eine Pause davon geben würde. Die Hamas hatte gerade bekannt gegeben, dass sie einen von Ägypten und Katar ausgehandelten Friedensvorschlag annimmt, der identisch mit jenem Plan ist, den Israel bereits vor einigen Wochen akzeptiert hat: 60 Tage Waffenstillstand für die Palästinenser. Israel bekommt dafür zehn Geiseln. Hilfe kommt ins Land, Gefangene werden freigelassen – alles andere soll später geklärt werden. Es klang nach einer ausgemachten Sache.

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